Mit Kanus die Elbe hinuntergeschippert

Mit Kanus die Elbe hinuntergeschippert

Ganz so ambitioniert wie die einstige Rennmannschaft des Vereins Kanusport Dresden war das Quintett des Karlstadter Ruder-Clubs nicht. Die Dresdner sind mit 48 Stunden Rekordhalter für die Strecke bis Hamburg. Bei der Wanderfahrt des RCK bis kurz vor Wittenberg dagegen sollte das Vergnügen im Vordergrund stehen – und die Kultur. So wurde beispielsweise neben einem Rundgang auf der Albrechtsburg in Meißen auch die dortige Porzellanmanufaktur besucht.

Flussabwärts führte die Fahrt weiter nach Riesa und Torgau bis zum Endpunkt bei Prettin beziehungsweise Dommitzsch, immer wieder begleitet vom Gesang der dort heimischen Grauammer. Lediglich ein einziges Frachtschiff kam auf der 124 Kilometer langen Strecke entgegen. Längste Etappe war mit 47 Kilometern diejenige von Riesa bis Torgau, die von allen gut gemeistert wurde. Auf der Elbe, die keine Staustufen besitzt, geht es zügig voran.

Leider fielen kurz vor der Fahrt drei Teilnehmer wegen Problemen mit Schulter und Hand beziehungsweise aus beruflichen Gründen aus. Bedauerlich war auch, dass aus zeitlichen Gründen nicht mehr alle zum Abschluss den Besuch der Lutherstadt Wittenberg, der Bauhausstadt Dessau und der Braunkohlebagger in Ferropolis mitmachten konnten. Ein Sahnehäubchen war am Ende der Besuch des Circus-Theater-Festivals in Dresden.

Die Fahrt war möglichst klimafreundlich organisiert. Lediglich ein Auto war im Einsatz, um den Bootsanhänger zu ziehen. An- und abgereist wurde teilweise per Mitfahrgelegenheit und Zug. Während der Tour waren die Zelte und das weitere Gepäck in den Booten verstaut.

Karlheinz Haase

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